Linolschnitt ­ – ein tolles Hobby für die graue Jahreszeit

An dieser Stelle habe ich schon einmal über den wunderbaren Lein geschrieben. Es ging um seine, Geschichte, seine Vielseitigkeit und vor allem um den unglaublichen Segen, den er für unsere Gesundheit hat. Jetzt bin ich wieder auf den Lein gestoßen, aber in einer ganz anderen Form: Ich habe den Spaß am Linolschnitt entdeckt.

Beim Linolschnitt, oder Linoldruck, wird das Motiv mit Schneide-Werkzeug auf eine Linoleum-Platte übertragen, die dann als Träger zum Druck dient. Diese Linoleumplatten sind das gleiche Material wie der Linoleum der als Bodenbelag dient. Linoleum besteht im Wesentlichen aus: Leinöl, Holzmehl, Kalkstein, Jute und Harz. Als natürlicher, nachhaltiger Bodenbelag, den es dazu in vielfältigen Farben und Designs gibt, erfreut er sich schon lange großer Beliebtheit.

Ich habe nun, unter fachkundiger Anweisung meiner lieben Freundin Andrea, meinen ersten Linoldruck erstellt. Da ich ein neues, schönes Etikett für meinen Bienenhonig erstellen will, entschloss ich mich eine Biene als Motiv zu nehmen. Das war etwas naiv, da ich keinerlei Erfahrung mit Linolschnitt hatte und nicht wusste, dass so ein kleinteiliges Motiv seine Tücken hat. Aber ich war dann doch sehr begeistert von dem Ergebnis, das viel schöner ist als meine Zeichnung. Ich liebe meine Biene. Auf jeden Fall will ich in Zukunft noch mehr mit dem Linolschnitt experimentieren. Meine Biene werdet Ihr in diesem Jahr sicherlich auf meinen Honiggläsern wiederfinden. Was für ein schöner Sommertraum.

Links:
Leinöl macht glückich: https://gruen-kraft.com/das-blaue-wunder/
Linoleum als Bodenbelag: https://utopia.de/ratgeber/linoleum-bodenbelag-mit-vielen-vorteilen/
Andrea Price Design: https://andreapricedesign.com/