Brennnesseln im Hühner-Futter
Ihr wisst ja, dass ich die Brennnessel liebe und hier schon des Öfteren über diese fantastische Heilpflanze geschrieben habe. Nun habe ich ja seit diesem Sommer Hühner, und auch diesen lasse ich die super Kräfte der Brennnessel zukommen. Traditionell gilt die Brennnessel schon seit langer Zeit als wertvolle Futterpflanze.
Vom ersten Tag an bekamen unsere Küken, neben einem herkömmlichen „Küken-Starter-Futter“ in pellet form, eine von mir zubereitete Mahlzeit aus je einem Teil gehackte Brennnessel, gekochtem Ei und Haferflocken. Dies ist ein altbekanntes Rezept in der Hühneraufzucht. Auch der von der Brutzeit ausgezehrten Henne, tat dieses Zusatzfutter sehr gut.
Aus diesen Gründen ist die Brennnessel eine ideale Starthilfe für Küken:
- Wachstum und Gesundheit von Haut, Bindegewebe, Knochen und Gefieder werden gefördert.
- Silizium hilft bei der Bildung von Krallen & Schnabel; Kupfer sorgt für elastische Blutgefäße.
- Brennnessel unterstützt die Tiere bei der Tätigkeit der Verdauungsdrüsen in Magen, Darm, Leber und Gallenblase
- die antiviralen Eigenschaften der enthaltenen Gerbsäuren plus Vitamin K helfen, die Darmflora intakt zu halten und vor Darmparasiten zu schützen
- Vitamin K stärkt das Immunsystem der Küken. Außerdem fördert es die Blutgerinnung und damit auch die Wundheilung
Natürlich profitierten auch die ausgewachsenen Hühner von den genannten Vorteilen der Brennnessel. Vor allem in der Mauser ist Sie eine gute Unterstützung. Zudem sollen Brennnesselsamen die Legeleistung von Hühnern im Winter stärken. Es ist also sinnvoll, sich einen Vorrat an Brennnesseln (am besten mit Samen) zu Sammeln und zu trocknen. Im Winter können sie dann zerrieben mit dem Futter gemischt werden.
So bereite ich die Brennnesseln für die Hühner zu:
Die Hühner fressen die Brennnessel die im Außengehege wachsen nicht von sich aus. Fast jeden Tag bereite ich meinen Hühnern eine frische Mahlzeit als Ergänzung zum Körnerfutter zu. Diese besteht zum teil aus Küchenresten, frischem Gemüse und Kräutern. Ich tue meist alle Zutaten in einem Manuellen Zerkleinerer Hacken und das war es. Oft mische ich auch Zwiebeln und/oder Knoblauch dazu, da diese neben den gesundheitlichen Aspekten die Tiere auch vor Parasiten schützen.
Meine Beiträge zur Brennnessel:
https://gruen-kraft.com/die-brennnessel/
https://gruen-kraft.com/brennnesseln/