Eine Trockenmauer für den Kräutergarten
Als Abschluss und Abgrenzung zum Trockenbiotop, haben wir eine kleine Trockenmauer geplant. In die Trockenmauer sollen Pflanzringe intergriert werden, in die wir verschiedene Minzsorten pflanzen wollen. Da Minzen extrem wuchern, wollen wir sie nicht einfach in die Beete setzen und glauben, so eine schöne Lösung gefunden zu haben.
Vor zwei Wochen waren Uli und ich im Baumarkt um die Pflanzringe zu besorgen. So ein Ding wiegt 45 kg. Das Ganze gestaltete sich dann auch gar nicht so einfach. Mitarbeiter vom Baumarkt luden uns netterweise acht Pflanzringe ins Auto. Da wir mit dem Auto nicht direkt vor den Garten fahren konnten, transportierten Uli und ich jeden Ring in der Schubkarre ein gutes Stück über die Wiese. An diesem Abend waren unsere Arme 3 cm länger als bisher.
Für den Aktionsvormittag der Wühlmäuse am 03.11. brachten Uli und ich Pfosten mit Schaltafeln vor der Stelle an, wo die Trockenmauer entstehen sollte. So wollten wir verhindern, dass das Erdreich beim Bearbeiten abrutscht und das Trockenbiotop, mit den geschützten Nelken, unter sich begräbt.
Am Aktionstag wurden dann von fleißigen Helfern Wurzeln ausgegraben und Erde abgetragen, so das Platz für die Trockenmauer entstand.
Am 16.11. war ich am Vormittag mit Jürgen im Steinbruch bei Weinheim, um wunderschöne bunte Steine für unsere Trockenmauer zu holen. Ich war erstaunt wie wenige Steine 1100 kg sind.
Am Nachmittag luden Uli, Siggi und ich die Steine im Wühlmausgarten aus. Am späten Nachmittag halfen die Feuersalamander (Jugendgruppe des NAJU Seeheim-Jugenheim) tatkräftig die Pflanzringe zu setzen und den ersten Teil der Mauer zu errichten. Sicher hätten wir noch weitergearbeitet, wenn uns die Dunkelheit nicht daran gehindert hätte. (Danke Silas, Luka und Tino). Jetzt wird es nächste Woche weiter gehen.